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Das Banat liegt im Dreiländereck Rumänien, Ungarn, Serbien, zwischen Donau,Theiß, Marosch und den Ausläufern der Südkarpaten. Es umfasst ca. 28.526 km². Nach dem Vertrag von Trianon, 4. Juni 1920 wurde dieses geschlossene deutsche Siedlungsgebiet dreigeteilt. Der größere östliche Teil mit Temeswar und dem Arader Komitat (66,5% = 18966km²) kam zu Rumänien, der südliche Teil (32,5% = 9276 km²) zum Königreich Serbien (das 1929 in Königreich Jugoslawien umbenannt wurde) und der südliche Marosch - Theiswinkel (1% = 284 km²) zu Ungarn.
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Temeswar ist die Hauptstadt des Banats und liegt im Westen von Rumänien in der Banater Ebene. Temeswar ist Verwaltungssitz des Kreises Temesch (rumänisch: Timis), Wirtschaftszentrum, wichtige Verkehrsdrehscheibe hat einen internationalen Flugplatz und ist die zweitgrößte Stadt Rumäniens. Textilien, Maschinen, Elektrogeräte und Chemikalien werden hier hergestellt. Die Banater-Metropole ist Sitz einer Universität und eines polytechnischen Instituts. Verschiedene Nationalitäten prägen das Leben der Stadt. So gibt es rumänische, ungarische und deutsche Schulen, Zeitungen, sowie 3 Theater - Nationaltheater, Deutsche Staatstheater und Ungarische Staatstheater, eine Oper und eine Philharmonie. Sehenswürdigkeiten sind das Schloss (14.-19. Jahrhundert), das Alte Rathaus, Domplatz und Dom, die Pestsäule, die imposanten barocken Gebäude der Innenstadt - daher auch die Bezeichnung "Klein Wien". Schon während der Völkerwanderungszeit war Temeswar eine befestigte Stadt. Im 14. Jahrhundert war sie Residenz der ungarischen Könige. Im 16. Jahrhundert fiel Temeswar an die Osmanen, 1716 wurde die Stadt unter Prinz Eugen von Savoyen zurückerobert. Mit dem Vertrag von Passarowitz (1718) fiel sie an Österreich, mit dem Vertrag von Trianon (1920) an Rumänien. 1989 begann hier die Revolution, die schließlich zum Sturz des kommunistischen Regimes führte. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 360 000. |
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